Lernen mit Motivation und Leichtigkeit
Voraussetzung für ein motiviertes und leichtes Lernen ist eine optimale Gehirnintegration.
Gehirnintegration bedeutet in allen Lebenslagen optimal alle Sinneswahrnehmungen (Hören, Sehen, Schmecken, Riechen,
Gleichgewicht, Fühlen), Gedanken, Emotionen und Instinkte, seien sie bewusst, unbewusst oder unterbewusst, verarbeiten zu können und ausgeglichen ohne Stress reagieren zu können.
Der größte Feind der Gehirnintegration ist der Stress!
Die häufigsten Ursachen für Stress liegen in
- der fehlenden Sinnesintegration und der daraus resultierenden beeinträchtigten Wahrnehmung
- den nicht integrierten frühkindlichen Reflexen
- emotionalen Erlebnissen
- Umweltfaktoren
Wir reagieren instinktiv auf Stress mit einem Meidungsverhalten (z.B. Ich mag nicht Lernen) und damit beginnt automatisch eine Negativ-Spirale.
Was können wir an uns beobachten?
- Emotional reagieren wir z.B. mit Trotz- und Wutanfälle, fühlen uns niedergeschlagen und lustlos, lassen uns hängen und sehen keinen Sinn mehr darin, uns Mühe zu geben.
- Körperlich sind wir häufig verspannt, nervös, haben Kopf- oder Bauchschmerzen, sind Infektanfälliger oder haben Allergien, Seh- oder Hörprobleme...
- Mental zeigen sich z.B. Konzentrationsprobleme, Aufmerksamkeitsdefizite, Prüfungsängste, Sprachstörungen oder Gelerntes wird schnell wieder vergessen...
- Genannt werden auch gerne Verhaltensstörungen wie z.B. ADS oder ADHS, aber auch Lernstörungen wie Legasthenie, Dyskalkulie , Dyspaxie oder psychosomatische- oder Suchtprobleme.
Wie reagieren Kinder?
Speziell bei Kindern wird Gelerntes schnell wieder vergessen oder Lernen geht extrem langsam. Die Kinder scheinen -mit angezogener Handbremse- zu lernen und bleiben damit oft weit unter ihren Möglichkeiten. Manche Kinder bekommen Wutanfälle wegen Nichtigkeiten, andere sind ängstlich und trauen sich kaum zu sprechen. Trotz Förderungen und viel Unterstützung der Eltern fallen diese Kinder in Schulen und Kindergärten den Pädagogen auf.
Lernen mit Leichtigkeit!
Um mühelos Lernen zu können, müssen alle Systeme des Körpers reibungslos zusammenarbeiten. Eine gelungene und ausgereifte Entwicklung der Sinne (v.a. Hören, Sehen, Fühlen, Eigenwahrnehmung) und der Motorik (Bewegung) ist Voraussetzung für die Bewältigung der Anforderungen. Störungen in der Zusammenarbeit dieser Funktionen zeigen sich besonders deutlich in den ersten Schuljahren oder mit Zunahme des zu bewältigenden Lernstoffes.
Weitere Informationen:
- Anzeichen für Wahrnehmungsprobleme bei einem Kind mit Lese-/Rechtschreibproblemen
- Rechnen setzt eine vollständige Sinnesintegration voraus